Richard von Schaukal

An die Nacht

Komm, holde Nacht, und hülle
In deinen Mantel mich,
Die müden Augen fülle
Mit schwerem Schlafe, sprich

Ins Ohr voll Muttergüte
Die Worte tiefer Ruh,
Decke mit Blatt und Blüte
Des Traums mein Sehnen zu,

Laß mich die Pforten offen
Finden wie einst zum Glück,
Gib mir mein Kinderhoffen
Und Kraft zum Tag zurück!

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